Praktische Tipps fürs kostbare Nass
Bis zu 150 Liter Wasser pro 10-Minuten-Duschgang werden verbraucht. Wer nur 5 Minuten duscht und sparsame Brausen nutzt, spart mindestens 50 %.
Die Experten-Meinungen hierzu gehen auseinander. Richtig ist: In Mitteleuropa, speziell in Deutschland, ist die Versorgungslage gut und stabil. Trotzdem stellt das Umweltbundesamt klar: Wassersparen ist weiterhin sinnvoll. Erstens wird sich die Versorgungslage durch den Klimawandel wohl verschlechtern. Zweitens sollte man speziell bei Warmwasser bremsen, so gut man kann: Das spart zugleich noch richtig viel Energie.


Schon weit verbreitet:
schlaue Armaturen und Geräte
Neue Wasch- und Spülmaschinen verbrauchen deutlich weniger. Für den Brausekopf wie auch für jeden Wasserhahn gibt es Spar-Aufsätze. Die sorgen dafür, dass weniger Wasser durchfließt und sich der Wasserstrahl trotzdem gut anfühlt. Auf jedem halbwegs zeitgemäßen Klo kann man beim Spülen entscheiden, wieviel Wumms man gerade braucht. Und ja, auf Toilettenspülungen kommt es durchaus an. Beim großen Spülen fließen etwa drei bis acht Liter durch, je nach Spülkasten. Zum Vergleich: Ein sparsamer Waschgang einer modernen Spülmaschine kommt mit acht bis zwölf Litern aus. Trotzdem zögern viele vermeintliche Sparfüchse bei der Spülmaschine – drücken beim Klo aber munter drauf.
Mitdenken hilft auch
Muss der Wasserhahn laufen, während man die Zähne putzt? Eher nicht. Sollte man den tropfenden Wasserhahn reparieren? So schnell wie möglich, da kommt einiges zusammen. Muss man morgens eine Weile das Wasser laufen lassen, bevor man die Flaschen für den Trinkwasser-Sprudler befüllt? Schon eher. Speziell wenn man in älteren Häusern mit älteren Leitungen wohnt, raten Hygiene-Experten dazu, nicht direkt jenes Wasser zu trinken, das nachts in den Rohren stand. Man spürt mit dem Finger ganz gut, wenn das Wasser kälter wird: Dann ist es frischer und im Zweifel keimärmer.
Schon weit verbreitet:
schlaue Armaturen und Geräte
Neue Wasch- und Spülmaschinen verbrauchen deutlich weniger. Für den Brausekopf wie auch für jeden Wasserhahn gibt es Spar-Aufsätze. Die sorgen dafür, dass weniger Wasser durchfließt und sich der Wasserstrahl trotzdem gut anfühlt. Auf jedem halbwegs zeitgemäßen Klo kann man beim Spülen entscheiden, wieviel Wumms man gerade braucht. Und ja, auf Toilettenspülungen kommt es durchaus an. Beim großen Spülen fließen etwa drei bis acht Liter durch, je nach Spülkasten. Zum Vergleich: Ein sparsamer Waschgang einer modernen Spülmaschine kommt mit acht bis zwölf Litern aus. Trotzdem zögern viele vermeintliche Sparfüchse bei der Spülmaschine – drücken beim Klo aber munter drauf.
Was schicke ich in die Kläranlage?
Aus den Augen, aus dem Sinn: Was aus unseren Häusern fließt, geht in die Kläranlage. Die kümmert sich ja um alles. Oder? Jein. Mikroplastik beispielsweise können die meisten Kläranlagen nicht rausfiltern. Es bleibt auf ewig in den natürlichen Kreisläufen. Messbar: Meeresfische, Grundwasser und auch wir selbst enthalten immer mehr Mikroplastik. Besser, man vermeidet es von Anfang an. (Die App Codecheck ist ein nützliches Helferlein beim Einkauf.). Auch mit Putz- und Reinigungsmitteln oder Duftspendern sollte man geizen. Müll gehört nie ins Abwasser: weder Essensreste noch Tampon-Verpackungen.
Wasser sparen im Garten
Wer draußen gießt, macht das am besten nach Sonnenuntergang. Dann haben die Pflanzen am meisten davon, wenig verdunstet. Beim Mähen lieber ein bisschen faul sein: Längeres Gras trocknet nicht so schnell aus. Und ja: Regenwasser ist super sinnvoll – wer die Gelegenheit hat, sollte es in Tonnen oder Zisternen sammeln. Planschbecken abdecken, dann verdunstet weniger.
Beim Genießen noch sparen
Badesee oder Schwimmbad? Badesee! Und was ist virtuelles Wasser? Beispielsweise das Wasser, das nötig war, bis ein argentinische Rindersteak auf dem Teller landet. Oder um die Jeans zu produzieren. Über den eigenen Konsum kann man durchaus Wirkung entfalten.



