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Werkstoff Stahl-Emaille

Rund 100 Jahre ist es her, seit das bemerkenswerte Material Stahl-Emaille in Form von Dusch- oder Badewannen Einzug ins Bad gehalten hat. 

Lange Zeit hat es nichts gegeben, was ihm auch nur annähernd das Wasser hätte reichen können. Und für viele gibt es bis heute nichts Besseres in Punkto Langlebigkeit und Widerstandsfähigkeit. Gerade weil die überragenden Eigenschaften von Stahl-Emaille in ihrer heutigen Ausprägung nichts von ihren enormen Nehmer-Qualitäten eingebüßt haben, ist es so aktuell wie in den 1930er-Jahren, als es zum ersten Mal für Badewannen zum Einsatz kam. 

Aber wie entsteht Stahl-Emaille und was ist dafür nötig? Zunächst wird Stahl in die gewünschte Form gebracht, was etwa bei Badewannen mittels großer Pressen geschieht. In einem nächsten Schritt wird die Emaillierung aufgebracht. Emaille ist im Prinzip eine Art Glas und besteht unter anderem aus Borax, Feldspat, Quarz und Fluorid. Emaille wird auf das Trägermaterial gebrannt. Bei rund 850 Grad Celsius verschmelzen die Rohstoffe zu Stahl-Emaille, das dabei auch verschiedene Farben annehmen kann.

Der Prozess lässt ein enorm strapazierfähiges, hartes und glattes Material entstehen, das nicht nur unempfindlich gegen Stöße, Schläge, Kratzer oder Substanzen ist, die üblicherweise im Bad zum Einsatz kommen. Stahl-Emaille behält seine Schönheit auch über Jahrzehnte hinweg, ohne großen Pflegeaufwand einzufordern. 

Inzwischen ist Stahl-Emaille über den alleinigen Einsatz für Dusch- oder Badewannen hinausgewachsen. Heute verleiht es auch Aufsatzschalen für Waschtische einen einzigartigen Look mit besonderer Haptik und Farbvielfalt. Damit erweitert Stahl-Emaille die gestalterischen Möglichkeiten bei der Komposition von Bädern. Auch aus einem weiteren Grund hat der Material-Klassiker längst nicht ausgedient: Stahl-Emaille ist sehr nachhaltig, weil sämtliche Rohstoffe, die ihn ausmachen, im Prinzip endlos recycelt und wieder aufbereitet werden können.


DIE ÄLTESTE BEKANNTE EMAILLEARBEIT IST CA. 3.500 JAHRE ALT UND ALS GRABBEIGABE IN MYKENISCHEN GRÄBERN AUF ZYPERN GEFUNDEN WORDEN.
 

REZEPT GRUNDEMAILLE:
34 % BORAX + 28 % FELDSPAT + 5 % FLUORID
+ 20 % QUARZ + 6 % SODA + 5 % NATRIUMNITRAT
+ JE 0,5 BIS 1,5 % COBALT-, MANGANUND NICKELOXID
 

DAS WORT EMAILLE KOMMT AUS DEM FRANZÖSISCHEN UND HEISST IN ETWA ÜBERSETZT »SCHMELZEN«.
 

 

Vergnügen in allen Formen

Nie waren die Wahlmöglichkeiten im Wohlfühlraum Bad vielfältiger: Wannen von DIANA erfüllen in vielen Form- und Material- Variationen selbst ausgefallene Wünsche.

Die überlegenen Qualitäten von Stahl-Emaille zeigen sich in der DIANA L200-Stahl-Einbauwanne in all ihren Ausprägungen. Abgesehen von seiner legendären Langlebigkeit, entfaltet das Material in der Ausformung als Wanne klassische Ästhetik.